Der neue Macan geht mit zwei Motoren an den Start: Das GTS- und das S-Modell werden jeweils von einem Sechszylinder-V-Motor mit 2,9 Liter Hubraum und zwei Abgasturboladern angetrieben. Wie bei allen V-Motoren von Porsche üblich, sind die Turbolader zwischen den Zylinderbänken im sogenannten Central Turbo Layout angeordnet. Kurze Gaswege von den Brennräumen zu den Turbinenrädern verschaffen den Aggregaten eine agile und spontane Charakteristik. Ein neu entwickelter Vierzylinder-Reihenmotor im Macan kombiniert Dynamik und Effizienz besonders harmonisch. Mit Optimierungen bei Effizienz, Reibung und Akustik gelang es, die Leistung sowie den Geräuschkomfort des Turbobenziners zu steigern und gleichzeitig innermotorische Schadstoffemissionen zu reduzieren.
Alle Antriebe im neuen Macan sind deutlich stärker als beim jeweiligen Vorgängermodell. Um die spontane Leistungsentfaltung der Motoren möglichst direkt umzusetzen, überträgt weiterhin das Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit sieben Gängen das Antriebsmoment an die Achsen. Das bewährte Allradsystem Porsche Traction Management (PTM) leitet die Kraft stets an die Hinterachse und bei Bedarf variabel nach vorn. Für das leistungsstärkste Modell wurde die Abstimmung des Allradantriebes noch agiler gestaltet. Optional steigert das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus) mit einer Quersperre an der Hinterachse und gezielten Bremseingriffen in allen Modellen die Querdynamik.
Neues Spitzenmodell: der Macan GTS
Der neue Macan GTS übernimmt innerhalb der Modellreihe die Spitzenposition: Sein 2,9-Liter-Biturboaggregat leistet 324 kW (440 PS), also 44 kW (60 PS) mehr als bisher. Das maximale Drehmoment steigt von 520 auf 550 Newtonmeter. Es steht im breiten Bereich zwischen 1.900 und 5.600 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute zur Verfügung.
Mit der gesteigerten Leistung verbessern sich die Fahrdaten deutlich: Aus dem Stand erreicht der Macan GTS bereits nach 4,5 Sekunden die 100-km/h-Marke. In Verbindung mit dem optionalen Sport Chrono-Paket gelingt dieser Sprint in 4,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jetzt bei 272 km/h. Damit wird der traditionell besonders agil ausgelegte GTS zum schnellsten Derivat der Modellreihe und zum sportlichsten bisher gebauten Macan. Denn neben dem Leistungsplus verfügt der Antrieb des Topmodells auch über die typische GTS-Charakteristik hinsichtlich Ansprechverhalten und Leistungsentfaltung. Serienmäßig bremst die Porsche Surface Coated Brake (PSCB) mit Wolframcarbid-Beschichtung das Kompakt-SUV souverän bis zum Stillstand ab.
Der Allradantrieb des Macan GTS ist besonders dynamisch abgestimmt. Das neu applizierte Längssperren-Management des PTM bevorzugt wann immer möglich die Hinterachse. In jeder Fahrsituation gelangt also möglichst viel Antriebsmoment an die Hinterräder. Mit dieser progressiv hecklastigen Antriebsauslegung erhöht sich an den Vorderreifen das Querführungspotenzial und damit die mögliche Kurvengeschwindigkeit. Die ebenfalls neu applizierte, optionale Quersperre des PTV Plus sorgt für eine dynamische Momenten-Verteilung an der Hinterachse. Optional steht für den Macan GTS exklusiv das GTS-Sport-Paket zur weiteren Optimierung der Performance zur Verfügung. Es beinhaltet unter anderem das Sport Chrono-Paket, schwarze 21-Zoll-GT Design-Räder mit Performance-Reifen und das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus).
Neuer V6-Biturbomotor im Macan S
Im neuen Macan S arbeitet ein Sechszylinder mit hohem Leistungspotenzial. Das drehfreudige Biturbo-Aggregat mit 2,9 Liter Hubraum ersetzt den Dreiliter-Turbomotor des Vorgängers. Mit leicht reduziertem Hubraum und zwei statt nur einem Turbolader steigt die Leistung auf 280 kW (380 PS) – ein Plus von 20 kW (26 PS). Das maximale Drehmoment von 520 Newtonmeter (plus 40 Nm) liegt zwischen 1.850 und 5.000 1/min an.
Damit erreicht der neue Macan S die Leistungsklasse des bisherigen Macan GTS. Den Sprint auf 100 km/h absolviert das S-Modell in 4,8 Sekunden beziehungsweise mit Sport Chrono-Paket in 4,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 259 km/h.
Neuer Reihenvierzylinder im Macan
Im Macan kommt ein neu entwickelter Reihenvierzylinder zum Einsatz. Der neue Turbomotor mit vergrößertem Abgasturbolader erreicht eine Leistung von 195 kW (265 PS). Das Drehmoment steigt um 30 auf 400 Newtonmeter. Sein geringes Gewicht und das breite und ideal nutzbare Drehmoment-Plateau zwischen 1.800 und 4.500 1/min verschaffen ihm eine hohe Agilität.
Das Zweiliter-Aggregat unterscheidet sich deutlich von seinem Vorgänger. Mit der Anhebung des Kraftstoffdruckes auf 350 bar gelingt eine bessere Verteilung des Kraftstoffs im Zylinder und damit eine optimierte Verbrennung: Während des Brennvorganges entstehen weniger Rußpartikel. Modifikationen an der Steuerkette sowie der Einsatz von neuen Kolbenringen und eines darauf abgestimmten Motoröls reduzieren die innermotorischen Reibungen und fördern Effizienz sowie Geräuschkomfort.
Ausgerüstet mit dem neuen Vierzylinder, verbessert sich der Macan in den Disziplinen Sprint und Höchstgeschwindigkeit: Er beschleunigt in 6,4 beziehungsweise mit Sport Chrono-Paket in 6,2 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 232 km/h.
Für alle Varianten des neuen Macan ist eine Sportabgasanlage verfügbar. Im Macan GTS gehört sie zum Serienumfang und fügt sich mit ihren verlängerten, schwarzen Sportendrohren nahtlos in das schwarz akzentuierte Exterieur-Design des Modells ein. Für Macan und Macan S steht sie optional zur Verfügung. Hier können Kunden zwischen Sportendrohren in Silber und Schwarz wählen. An allen Motorvarianten sorgt die Sportabgasanlage für einen dynamischen und markanten Klangcharakter.