Neben faszinierenden Fahrzeugen sind eine kundenfreundliche Ladeinfrastruktur und intelligente Ladelösungen die Schlüssel zum Erfolg der Elektromobilität. Ein besonderes Highlight stellt das exklusive Porsche Destination Charging dar. Hier können BEV- und PHEV-Kunden an Top-Destinationen ihren Porsche kostenlos aufladen. Das Programm stellt mittlerweile mehr als 1.800 AC-Ladepunkte in über 50 Ländern bereit, etwa an ausgewählten Hotels, Flughäfen, Museen, Shopping Malls, Sportclubs und Yachthäfen. Der weitere Ausbau ist in vollem Gange.
Zu Hause können Taycan-Fahrer ihr Fahrzeug serienmäßig mit bis zu elf kW mit Wechselstrom (AC) aufladen. Neu als Sonderausstattung ist ein On-Board-Ladegerät mit 22 kW. Damit lässt sich die Batterie etwa doppelt so schnell aufladen wie mit dem serienmäßigen 11-kW-Wechselstrom-Ladegerät. Diese Option ist seit Ende 2020 verfügbar.
Unterwegs profitieren Taycan-Fahrer von der ausgeklügelten Temperierungsstrategie für die Batterie. Dadurch lassen sich die Batterien mit höheren Strömen (Gleichstrom, DC) und damit besonders schnell laden: In rund fünf Minuten ist Energie für bis zu 100 Kilometer Reichweite (nach WLTP) nachgeladen. Die Ladezeit für 5 bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Batterieladezustand) beträgt unter idealen Bedingungen 22.30 Minuten an einer 800-Volt-Ladesäule, die maximale Ladeleistung (Peak) bis zu 270 kW.
Mit der Performance-Batterie beträgt die Ladezeit für fünf bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Batterieladezustand) unter idealen Bedingungen ebenfalls 22.30 Minuten an einer 800-Volt-Ladesäule, die maximale Ladeleistung (Peak) bis zu 225 kW. Das Nachladen von 100 Kilometern Reichweite dauert unter diesen Bedingungen 5.30 Minuten.
Ladeanschlüsse besitzt der Taycan hinter Klappen in den beiden vorderen Seitenteilen der Karosserie. Beidseits besteht die Möglichkeit, mit Wechselstrom zu laden, auf der rechten Seite außerdem mit Gleichstrom (jeweils regional abhängig). Auf Wunsch werden die Anschlüsse von elektrischen Ladeklappen vor Witterungseinflüssen geschützt. Auch bei strengem Frost funktionieren sie dank einer kleinen Eisbrecher-Nase. Diese löst Eiskrusten und macht so den Weg für die Klappe frei. Das Öffnen erfolgt mittels einer Handgeste. Alternativ lassen sich die elektrischen Ladeklappen vom Innenraum aus über das Mittelkonsolenbedienteil betätigen.
Zum Laden an 400-Volt-Säulen wird serienmäßig ein On-Board-DC-Lader mit 50 kW beziehungsweise 150 kW verbaut (länderabhängig). Serienmäßig ist außerdem ein On-Board-Ladegerät mit elf kW zum Laden mit Wechselstrom installiert, als Option sind 22 kW verfügbar. Damit wird die Batterie schonend in rund neun Stunden voll geladen.
Zusätzlich bietet Porsche folgendes Lade-Equipment an:
- Mit dem Porsche Mobile Charger Connect lässt sich der Taycan mit bis zu 22 kW schnell und bequem über Nacht zu Hause laden.
- Mit dem tragbaren, drei Kilogramm leichten Porsche Mobile Charger Plus lädt sich der Taycan zu Hause oder unterwegs mit maximal elf kW.
- Mode-3-Kabel: Ladekabel für das Laden an öffentlichen Wechselstrom-Ladesäulen.
- Home Energy Manager (HEM): Diese intelligente Schaltzentrale kann von einem Elektriker ins heimische Stromnetz integriert werden und sorgt für reibungsloses und komfortables Laden zu Hause. Der Home Energy Manager kann den Ladevorgang hinsichtlich Leistung, Zeit, Kosten und Stromquellen optimieren. Er sorgt für maximale Ladeleistung unter Berücksichtigung der individuellen Hausanschlussleistung.
- Beim eigenstromoptimierten Laden mit dem HEM kann gezielt mit hauseigenem Solarstrom geladen werden. Ist die frei wählbare minimale Batterieladung erreicht, wird nur noch vom Haus nicht genutzter Solarstrom verwendet.
- Beim kostenoptimierten Laden kann unter Berücksichtigung verschiedener Parameter (zum Beispiel Abfahrtszeitpunkt, Ziel-SoC etc.) der Ladevorgang optimiert werden. Hierzu sind (länderabhängig) Informationen des Energieversorgers und eine zeitaufgelöste Messung (zum Beispiel Smart Meter) notwendig.
Für das Laden ermöglicht der Porsche Charging Service weltweit den Zugriff auf Ladepunkte verschiedener Anbieter. Die zentrale Abrechnung erfolgt über Porsche. Aktuell sind in Europa über 135.000 Ladepunkte in 20 Ländern angebunden. Zudem unterstützt Porsche die weltweite Errichtung einer Schnellladeinfrastruktur teilweise gemeinsam mit Partnern:
- In den Pilotstädten Shanghai, Peking, Tokio, Osaka, Nagoya und London bietet Porsche Charging den Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug an ausgewählten Standorten an jeweils vier eigenen Schnellladestationen zu laden (High Power Charging).
- Zudem baut Porsche über das Joint Venture Ionity – gemeinsam mit Audi, BMW, Daimler, Ford und Hyundai – europaweit an 400 Standorten Schnellladeparks mit 350 kW pro Ladepunkt.
- Auch das Porsche-Händlernetz wird flächendeckend mit 800-Volt-Schnellladestationen ausgerüstet.
- In Nordamerika bietet die VW-Konzerninitiative Electrify America Lademöglichkeiten mit bis zu 350 kW an 300 Highway-Stationen.
- Und das Tochterunternehmen Electrify Canada verfolgt gleichfalls den Aufbau der Schnellladeinfrastruktur, um die Langstreckenmobilität an Autobahnen zu gewährleisten.
- Charging as Mobility Service (CAMS) ist ein Joint Venture der Volkswagen-Gruppe. Ziel ist es, in 20 chinesischen Großstädten circa 4.000 DC-Ladepunkte in Betrieb zu nehmen.
- In ausgewählten Märkten treibt Porsche den Aufbau einer Ladeinfrastruktur mit punktuell errichteten Schnellladekorridoren selbst und mit lokalen Partnern voran.
