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Der neue Porsche Taycan

Mit dem neuen Taycan stehen jetzt vier vollelektrische Sportwagen zur Wahl

Ab Mitte März 2021 komplettiert der neue Taycan als vierte Version nach Taycan 4S, Taycan Turbo und Taycan Turbo S die Modellpalette der Sportlimousine. Das neue Einstiegsmodell hat Heckantrieb, ist mit zwei Batteriegrößen erhältlich und leistet mit der Performance-Batterie bis zu 300 kW (408 PS) oder mit der Performance-Batterie Plus bis zu 350 kW (476 PS)1.

Batterie mit bis zu 800 Volt Spannung

Mit Performance-Batterie Plus ist der Taycan das erste Serienfahrzeug, das mit einer Systemspannung von 800 Volt (Spannungsbereich 610 bis 835 Volt) anstatt der bei Elektroautos üblichen 400 Volt antritt. In der zweistöckigen Performance-Batterie Plus (Serie in Taycan Turbo und Taycan Turbo S) sitzen 33 Zellmodule, die je aus zwölf einzelnen Zellen (insgesamt 396) bestehen. Die Gesamtkapazität beträgt 93,4 kWh. Der Taycan und der Taycan 4S besitzen eine Performance-Batterie mit 28 Zellmodulen und einem Brutto-Energiegehalt von 79,2 kWh. Dies ergibt einen Spannungsbereich von circa 520 bis 720 Volt.

Porsche ist mit Erfolg ins vollelektrische Zeitalter gestartet

2020 hat Porsche knapp über 20.000 Taycan weltweit an Kunden ausgeliefert2. 70 Prozent aller verkauften Porsche-Modelle in Norwegen sind aktuell Taycan-Modelle. Der Elektro-sportwagen erhielt zudem bereits fast 50 internationale Preise, vor allem in den Hauptmärkten Deutschland, USA, Großbritannien und China.

Zahlreiche Neuerungen an Bord

Die Plug & Charge-Funktion3 erlaubt bequemes Laden und Bezahlen ohne Karte oder App: Sobald das Ladekabel eingesteckt ist, kommuniziert der Taycan verschlüsselt mit der Plug & Charge-fähigen Ladestation. In der Folge starten Lade- und Bezahlvorgang automatisch. Weitere Neuerungen sind ein farbiges Head-Up-Display und ein On-Board-Ladegerät mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW. Die adaptive Luftfederung verfügt zudem serienmäßig über eine Smart-Lift-Funktion.

Flexible Aufrüstung nach dem Kauf mit Functions on Demand (FoD)

Mit FoD können Taycan-Fahrer verschiedene Komfort- und Assistenzfunktionen je nach Bedarf erwerben. Das Besondere daran: Dies funktioniert auch nach dem Kauf und der ursprünglichen Konfiguration des Sportwagens. Ein Werkstattbesuch ist dank Online-Aktivierung nicht erforderlich. Dies war bereits beim Porsche Intelligent Range Manager (PIRM) möglich. Als weitere FoD-Funktionen kamen zum Modelljahr 2021 die Servolenkung Plus, die Aktive Spurführung und das Porsche InnoDrive hinzu.

Puristisches Exterieur-Design mit Porsche-DNA

Mit seinem klaren, puristischen Design signalisiert der Taycan, dass ein neues Zeitalter begonnen hat. Zugleich trägt er unverkennbar die Porsche Design-DNA in sich. Die Silhouette wird bestimmt von der sportlichen, nach hinten abfallenden Dachlinie – von den Porsche-Designern „Flyline“ genannt. Charakteristisch ist ebenso die Seitenpartie mit der starken Skulpturierung. Die schlanke Kabine (das sogenannte Greenhouse), die eingezogene D-Säule und die ausgeprägten Schultern der Kotflügel führen zu einer starken, markentypischen Betonung des Hecks. Hinzu kommen innovative Elemente wie der Porsche-Schriftzug in Glasoptik im Leuchtenband.

Einzigartiges Interieur-Design mit breitem Bildschirm-Band

Im Interieur wurden klassische Design-Elemente neu interpretiert und ins digitale Zeitalter übertragen. Flügelförmig spannen sich der obere und untere Teil der Instrumententafel über die gesamte Breite des Fahrzeugs. Das frei stehende und gebogene Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Damit wird die Fahrerachse klar betont. Ein zentrales, 10,9 Zoll großes Infotainment-Display und ein weiteres optionales Display für den Beifahrer sind formschlüssig zu einem Glasband in Black-Panel-Optik zusammengefasst. Für die Sitze steht klassisches Leder oder das nachhaltig gegerbte Clubleder OLEA zur Auswahl, für dessen Gerbung Olivenblätter verwendet werden. Erstmals ist auch eine komplett lederfreie Ausstattung erhältlich. Im Bodenbelag wird die Recyclingfaser Econyl®-Garn verwendet, die unter anderem aus wiederverwerteten Fischernetzen gefertigt wird.

Bester cW-Wert aller aktuellen Porsche

Die vorbildliche Aerodynamik mit einem cW-Wert ab 0,22 liefert einen entscheidenden Beitrag zu einem geringen Energieverbrauch und damit zu einer hohen Reichweite. Zu den Maßnahmen im Bereich Porsche Active Aerodynamics (PAA) gehören die regelbaren Lufteinlässe der Front und der variable Heckspoiler. Mithilfe des Luftfederfahrwerks wird außerdem die Stirnfläche bei höherem Tempo verkleinert, indem der Taycan zweistufig abgesenkt wird.

Innovative Antriebsmaschinen und Zweigang-Getriebe

Der neue Taycan hat Heckantrieb. Seine Antriebsarchitektur umfasst eine permanent erregte Synchronmaschine an der Hinterachse sowie, analog den anderen Modellen, ein Zweigang-Getriebe. Taycan 4S, Taycan Turbo und Taycan Turbo S besitzen zwei E-Maschinen an Vorder- und Hinterachse, verfügen also über Allradantrieb. Vom hohen Wirkungsgrad der sogenannten permanent erregten Synchronmaschinen profitieren sowohl die Reichweite als auch die Dauerleistung des Antriebs. E-Maschine, Getriebe und Pulswechselrichter sind jeweils zu einem kompakten Antriebsmodul zusammengefasst.

Intelligentes Lademanagement für zu Hause und unterwegs

Zu Hause können Taycan-Fahrer ihr Fahrzeug serienmäßig mit bis zu 11 kW mit Wechselstrom (AC) aufladen. Neu als Sonderausstattung ist ein On-Board-Ladegerät mit 22 kW. Unterwegs profitieren Taycan-Fahrer von der ausgeklügelten Temperierungsstrategie für die Batterie. Dadurch lassen sich die Batterien mit höheren Strömen (Gleichstrom, DC) und damit besonders schnell laden: In rund fünf Minuten ist Energie für bis zu 100 Kilometer Reichweite (nach WLTP) nachgeladen.

Innovative Fahrwerksysteme

Porsche verwendet für das Fahrwerk des Taycan ein zentral vernetztes Steuersystem. Die integrierte Fahrwerkregelung Porsche 4D-Chassis Control analysiert und synchronisiert alle Fahrwerksysteme in Echtzeit. Bei Taycan 4S, Taycan Turbo und Taycan Turbo S ist eine adaptive Luftfederung mit Dreikammer-Technologie inklusive elektronischer Dämpferregelung PASM (Porsche Active Suspension Management) serienmäßig an Bord. Beim neuen Taycan gibt es die Luftfederung optional statt des serienmäßigen Stahlfahrwerkes. Die Luftfederung beinhaltet automatisch eine Smart-Lift-Funktion. Damit lässt sich der Taycan so programmieren, dass das Fahrzeugniveau an bestimmten wiederkehrenden Stellen wie Fahrbahnschwellen oder Garagenauffahrten automatisch angehoben wird.

Ausgeklügelter Materialmix für höchste Festigkeit

Der Taycan wurde von Grund auf als rein elektrisch angetriebener Sportwagen konzipiert. Die Ingenieure haben die daraus entstehenden Freiheitsgrade genutzt, um das technisch Maximale aus dem Fahrzeugkonzept herauszuholen. So trägt die tiefe und zentrale Einbaulage der Batterie zu einem sehr niedrigen Fahrzeugschwerpunkt bei. Ihre Integration war ein wesentlicher Eckpunkt bei der Konzeption der Karosserie, die eine Reihe von Innovationen besitzt. Das Aluminium-Gehäuse der Unterbodenbatterie ist Teil der Sicherheitsstruktur des Taycan. Die vollverzinkte Karosserie besteht aus einem Materialmix mit den Hauptwerkstoffen Aluminium und Stahl.

Umfassende passive Sicherheitssysteme

Je nach Sitzkonfiguration sind vier oder fünf Dreipunktgurte mit Kraftbegrenzern serienmäßig. Das Porsche Side Impact Protection System besteht aus Seitenaufprallschutz-Elementen in den Türen und Thorax-Airbags, die in die Seitenwangen der Vordersitze integriert sind. Vervollständigt wird das seitliche Schutzsystem durch Curtain-Airbags als Abdeckung über den kompletten Dachrahmen und die Seitenverglasung von der A- bis zur C-Säule. Vorne stehen Fullsize-Airbags und je ein Knie-Airbag für Fahrer und Beifahrer zur Verfügung.

Moderne Assistenzsysteme

Eine Vielzahl an Komfort- und Assistenzsystemen macht den Taycan nicht nur sicherer, sondern auch das Reisen deutlich bequemer. Das Assistenzsystem RECAS (Rear End Collision Alert System) warnt den nachfolgenden Verkehr aktiv vor einer potenziellen Auffahrkollision.

Innovatives Klimaanlagenkonzept

Beim Taycan werden die lamellenlosen Lüftungsdüsen elektrisch angesteuert und erstmals in die vollautomatische Regelung der Klimatisierung eingebunden. Die optionale Wärmepumpe nutzt die Abwärme des Antriebsstrangs zum effizienten Erwärmen des Innenraums und bietet so einen Reichweitengewinn für den Kunden, insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen.

Umfangreiche Serienausstattung

Zum Modelljahr 2021 hat Porsche die Serienausstattung aufgewertet. Digital Radio ist jetzt Serie. Digital ausgestrahlte Radioprogramme in den Formaten DAB, DAB+ und DMB Audio bieten eine deutlich bessere Klangqualität. Auch im Bereich Konnektivität hat Porsche den Serienumfang erweitert. So lassen sich Apple® Podcasts jetzt als eigene Medienquelle wählen. Mit LED-Hauptscheinwerfern, Advanced Climate Control (2 Zonen), Multifunktions-Sportlenkrad, Teillederausstattung sowie achtfach elektrisch verstellbaren Komfortsitzen fällt die Serienausstattung des Taycan und Taycan 4S bereits umfangreich aus. Beim Taycan Turbo sind die Komfortsitze ab Werk 14-fach elektrisch verstellbar. Der Taycan Turbo S besitzt unter anderem 18-fach elektrisch verstellbare, adaptive Sportsitze, eine lederfreie Ausstattung in Bi-Color sowie Hinterachslenkung, Sport Chrono-Paket und Porsche Electric Sport Sound.

CO2-neutrale und nachhaltige Herstellung

Für Porsche war es von Beginn an selbstverständlich, ein vollelektrisches Fahrzeug auch CO2-neutral zu produzieren. Das für den Taycan neu gebaute Werk in Stuttgart-Zuffenhausen verfolgt die Vision, eine Fertigungsstätte ohne Umweltauswirkungen zu sein. Besonders nachhaltig sind auch die im Innenraum verwendeten Materialien des Elektro-Sportlers, die zum Teil aus wiederverwerteten Materialien bestehen, sowie der Aufbau der Ladeinfrastruktur aus Grünstrom. Alle Ladevorgänge mit dem Porsche Charging Service sind CO2-neutral. Über den Ladesäulen-Filter „Grüner Strom“ kann der Porsche-Fahrer die verfügbaren Ladesäulen filtern.

1) jeweils Overboost-Leistung bei Launch Control
2) Stand: 31.12.2020, vorläufige Zahlen
3) je nach Verfügbarkeit in der Ladeinfrastruktur des jeweiligen Marktes. Voraussetzung ist ein entsprechender Ladevertrag, beispielsweise mit dem Porsche Charging Service.