Luxus-Zelten mitten in der Natur, mit einem traumhaften Ausblick in die Santa Monica Mountains und auf die bunt gefärbten Weinreben: Bei der Porsche Taycan Cross Turismo Glamping Experience L.A. zeigt sich der kalifornische Herbst von seiner schönsten Seite. Glamping, das Kunstwort setzt sich aus den englischen Begriffen „glamourous“ und „camping“ zusammen, meint ein komfortables Urlaubserlebnis unter freiem Himmel. Geschlafen wird bei der Veranstaltung im neuen Dachzelt von Porsche Tequipment. Location ist die Saddlerock Ranch in Malibu. Das weitläufige Anwesen diente schon als Kulisse für zahlreiche Musikvideos, Werbeaufnahmen, Filme und TV-Shows, darunter „Knight Rider“ und „The A-Team“. Eigentlich werden dort Schafe und Rinder aufgezogen und Wein gekeltert.
Mit von der Partie ist Brock Keen – Dachzelt-Experte, 911er-Fahrer und Profi-Abenteurer. Seine Roadtrips, bei denen er seine Leidenschaft für Porsche mit seiner Liebe zur Wildnis verbindet, haben Kultstatus in den sozialen Medien erreicht. Er steht bei der Cross Turismo Glamping Experience als Fachmann mit Rat und Tat zur Seite. Keen ist auf Instagram zu finden unter @996roadtrip.
Das neue Dachzelt von Porsche Tequipment ist ein ganzjahrestaugliches Zwei-Personen-Modell. Beim Transport ist es in einem exklusiven Hardcase untergebracht, das im Entwicklungszentrum Weissach konzipiert und im Studio F.A. Porsche in Zell am See mitentworfen wurde. Zu den Stärken zählen der schnelle Aufbau, die bequeme Matratze und viele praktische Details.
Bei der Glamping Experience L.A. sitzt das Dachzelt auf der Reling des Taycan Cross Turismo. Das ist die besonders vielseitige Karosserieversion des erfolgreichen Elektro-Sportwagens, von dem am 7. November bereits das 100.000ste Exemplar rund drei Jahre nach dem Produktionsstart die Fertigungslinien verlassen hat. Wie die anderen Derivate ist dieser Taycan im Sommer mit einer umfangreichen Aktualisierung ins neue Modelljahr gestartet. So profitieren die Kunden von Verbesserungen unter anderem beim Porsche Communication Management (PCM), Porsche Connect und den Assistenzsystemen.
Der Allrounder unter den Elektro-Sportwagen
Der Taycan Cross Turismo besitzt alle Stärken des Taycan wie überlegene Leistung und große Reichweite. Hinzu kommen mehr Kopffreiheit für die Passagiere im Fond und ein maximales Ladevolumen von über 1.200 Litern hinter der großen Heckklappe. Das Fahrwerk mit serienmäßigem Allradantrieb und Luftfederung ist höhenverstellbar. Zu den Offroad-Design-Elementen zählen Radlaufblenden, eigenständige Unterteile an Bug und Heck sowie die Seitenschweller. In Kombination mit dem Offroad Design-Paket besitzt der Cross Turismo spezielle Flaps an den Ecken der Stoßfänger vorne und hinten sowie an den Enden der Schweller. Diese sorgen für ein markantes Äußeres und schützen zugleich vor Steinschlag. Das Modellprogramm umfasst vier Motorisierungen vom Taycan 4 bis zum Taycan Turbo S; die Overboost-Leistung bei Nutzung der Launch Control reicht von 350 bis 560 kW.
Für Fahrten in leichtem Gelände, also beispielsweise auf Schotterwegen oder einer schlammigen Fahrbahn, besitzt der Taycan Cross Turismo serienmäßig das zusätzliche Fahrprogramm „Gravel Mode“. Das Fahrzeugniveau wird dabei gegenüber der Limousine um 30 Millimeter angehoben. Außerdem beeinflusst „Gravel Mode“ die Fahrwerksysteme Porsche Active Suspension Management (PASM), Porsche Traction Management (PTM), Porsche Torque Vectoring Plus (PTV+), Porsche Stability Management (PSM) sowie das Hinterachsgetriebe.
Seit Sommer lässt sich ein stärkerer 22-kW-Onboard-Lader nachträglich einbauen[1]. In Europa und Nordamerika ist mit der Nachrüstung zudem die Freischaltung der Plug & Charge-Funktion verbunden. Im August 2022 ist zudem das Modelljahr 2023 gestartet. Auch beim Taycan Cross Turismo hat es eine ganze Reihe von Verbesserungen mit sich gebracht: Einige Fahrassistenzsysteme wie der Abstandsassistent können den Fahrer künftig in noch mehr Situationen unterstützen. Die Suche nach freien Parkplätzen wurde verbessert, sodass nun auch kleinere Lücken angeboten werden.
Eine bessere Konditionierung der Batterie speziell bei niedrigen Außentemperaturen ermöglicht es, dass der Taycan insgesamt häufiger und über einen breiteren Bereich der Ladestände des Akkus (SoC) schnellgeladen werden kann. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Abwärme der Elektrokomponenten stärker für die Temperierung der Batterie genutzt.
Neue Funktionen, ein buntes Kacheldesign auf dem Startbildschirm und noch mehr Bedienkomfort zeichnen die Modellpflegemaßnahmen beim Porsche Communication Management (PCM) aus. Ferner wurde die Sprachbedienung optimiert und die Spotify®-App integriert. Android Auto® ist kabellos verfügbar. Ladestationen können in der Navigation nach Ladeleistung gefiltert und ausgewählt werden.
Mit Functions on Demand (FoD) können Taycan Fahrer schon bisher verschiedene Komfort- und Assistenzfunktionen nach dem Kauf und der ursprünglichen Konfiguration erwerben. Neue FoD-Möglichkeit ist die schlüssellose Öffnungsfunktion (Komfortzugang) von Türen und Heckklappe. Zudem sind mehr Software-Updates Over-the-Air (OTA) möglich.
Dank technischer Optimierungen hatte sich die Reichweite der Elektro-Sportwagen im Alltag bereits erhöht. So wird in den Fahrmodi „Normal“ und „Range“ bei den Allradlern im Teillastbereich der vordere Elektromotor nahezu vollständig abgekoppelt und stromlos geschaltet. Beim Segeln und im Stillstand liegt sogar an beiden Achsen kein Antriebsmoment an. Dadurch sinken Fahrwiderstände und Stromverbrauch, und es bleibt mehr Energie in der Batterie für mehr Kilometer.
Der Porsche unter den Dachzelten
Mit dem neuen Dachzelt (4.980,15 Euro[2]) von Porsche Tequipment verwandelt sich der Sportwagen in ein Hotelzimmer für Naturliebhaber. Beim Hardcase haben Käufer die Wahl zwischen Schwarz/Hellgrau und Schwarz/Dunkelgrau, jeweils mit einem mattschwarzen
„PORSCHE“-Schriftzug an beiden Seiten. Montieren lässt sich die Hartschalen-Konstruktion auf dem Basisträger der Dachtransportsysteme von 911[3], Macan, Cayenne, Panamera und Taycan mit und ohne Dachreling. Mit Dachreling beträgt die maximale Zuladung[4] im Stand circa 190 Kilogramm, bei Montage ohne Reling sind es circa 140 Kilogramm. Die maximale Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.
In ausgeklapptem Zustand misst die Liegefläche 210 x 130 Zentimeter. Eine bequeme Matratze aus hochdichtem Polyschaum ist integriert. Die Zeltwände sind aus atmungsaktivem Baumwollmischgewebe gefertigt. Mit wasserabweisenden Reißverschlüssen und einem separaten Verdeck für den Einstieg ist das Zelt auch für Regentage ausgelegt. Zu den Highlights im Innenraum zählt das gut isolierende, gesteppte Futter in hellem Grau. Ein Dach- und zwei Seitenfenster sind serienmäßig. Letztere lassen sich zum Lüften vollständig öffnen. Nächtlichen Schutz vor Mücken und Licht bieten ein Insektenschutzgitter sowie eine zusätzliche Verdunkelung.
Vor Ort ist das Porsche Dachzelt schnell aufgebaut. Zunächst werden die abschließbaren Sicherheitslaschen geöffnet. Dann wird das Hartschalen-Case etwas angehoben und – unterstützt durch zwei Gasdruckdämpfer – aufgeklappt. Anschließend kann mithilfe der integrierten Teleskopleiter das Fußteil des Unterbodens herausgeklappt und stabilisiert werden. Damit ist das Zelt bereits auseinandergefaltet. Zuletzt muss es nur noch mit vier Federstäben in Form gebracht und gespannt werden.
Optional gibt es weiteres Tequipment Zubehör. Dazu gehören ein Innenzelt, eine Wärmedecke sowie ein Schuh- und Taschen-Organizer.
[1] Aktuell kein Angebot für Südkorea und Kanada [2] Unverbindliche Preisempfehlung für Deutschland inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer [3] Ausgenommen GT-, Cabriolet- und Targa-Modelle [4] Personen und Gepäck