Der Porsche 911 Turbo demonstriert seine gesteigerte Dynamik deutlich sichtbar. 1.900 Millimeter (plus 20 Millimeter) misst die Karosserie jetzt über der Hinterachse. Vorn wuchs die Breite dank eigenständiger Kotflügel um 45 auf 1.840 Millimeter (vorher 1.795 Millimeter). Die Spurweiten haben entsprechend zugelegt: Hinten beträgt die Distanz jetzt 1.600 Millimeter (plus 10 Millimeter) und vorn 1.583 Millimeter (plus 42 Millimeter).
Das neue Bugteil mit verbreiterten Lufteinlassöffnungen zeigt sich turbotypisch mit doppelten Bugleuchten. Der neu geformte, pneumatisch ausfahrbare Bugspoiler sorgt für die aerodynamische Performance. Der 911 Turbo verfügt serienmäßig über LED-Matrixscheinwerfer mit abgedunkeltem Hintergrund. Das neue Heckteil mit turbotypischen eckigen Endrohren harmoniert mit dem Heckleuchtenband, das die aktuelle Elfer-Generation auszeichnet.
Neu und exklusiv: Optionale Leichtbauverglasung
Wie für alle 911 Coupés steht auch für den geschlossenen 911 Turbo die neuartige Leichtbauverglasung als Option zur Wahl. Dieses Verbundglas wiegt rund 4 kg weniger als die Serienkomponenten. Damit sinkt das Karosseriegewicht im fahrdynamisch relevanten Bereich oberhalb der Schulterlinie: Der Schwerpunkt wird niedriger. Die Leichtbauverglasung besteht im Vergleich zur Serienverglasung aus dünneren Außenscheiben und chemisch vorgespannten Innenscheiben. Die besondere Glasstruktur ist nicht nur leichter, sondern auch wärme- und geräuschdämmender.
Adaptive Aerodynamik mit mehr Abtrieb, Wet Mode und Airbrake
Bestandteil der gesteigerten Performance des neuen 911 Turbo ist die adaptive Aerodynamik. Durch die Neugestaltung des aktiven Bugspoilers und des Heckflügels steigt das Abtriebsniveau um 15 Prozent und sorgt damit für noch mehr Fahrstabilität und -dynamik im höheren Geschwindigkeitsbereich. Der maximale Abtrieb in der Performance-Stellung (Sport Plus-Modus aktiviert) beträgt jetzt rund 170 kg.
Neu sind die Funktionen Wet Mode und Airbrake. Erkennt die serienmäßige Sensorik eine nasse Fahrbahn, wird der Fahrer im Kombiinstrument gewarnt. Aktiviert er daraufhin den Wet Mode über den Mode-Schalter, verschieben die aerodynamischen Regelsysteme die Balance zugunsten einer höheren Anpresskraft auf der Hinterachse. Damit wird der Kraftschluss zwischen Reifen und Straße erhöht.
Darüber hinaus verfügt der 911 Turbo über eine Airbrake-Funktion. Bei einer Vollbremsung aus hohen Geschwindigkeiten werden Bugspoiler und Heckflügel in die Performance-Stellung gefahren. Durch den höheren Luftwiderstand und den verstärkten Anpressdruck verkürzt sich der Bremsweg abhängig von Ausgangsgeschwindigkeit und Fahrbahnbedingungen. Zudem wird die Fahrstabilität beim Bremsvorgang verbessert.