Jeder Sportwagen von Porsche ist renntauglich – nach dieser Devise entsteht ab 1954 auch der 550 Spyder. Mit einer leichten Aluminium-Karosserie auf einem Flachrahmen aus Stahlrohr bringt der Spyder ganze 590 Kilogramm auf die Waage. Das Heckteil ist aufklappbar und erlaubt den schnellen Zugang zur Hinterachse, zum Getriebe und dem Mittelmotor – dem bereits legendären Carrera-Triebwerk. Mit vier obenliegenden Nockenwellen, Königswellenantrieb, Doppelzündung, vierfach gelagerter Kurbelwelle sowie einer 8-Liter-Trockensumpfschmierung gibt es 110 PS ab. Über ein Vierganggetriebe und ein Sperrdifferenzial geht die Kraft an die hinteren Pendel-Halbachsen mit Drehstabfederung. Auch vorne sind die Räder einzeln an Traghebeln aufgehängt. Das Werk und die Kunden setzen den 550 Spyder mit großem Erfolg im Motorsport ein. Der Museumswagen wurde 1956 in die USA geliefert und startete dort bei zahlreichen Rennen. Heute ist der Spyder bei historischen Veranstaltung einer der Publikumsmagneten.
Technische Daten | |
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Baujahr | 1956 |
Motor | 4-Zyl. Boxer |
Hubraum | 1498 ccm |
Leistung | 81 kW (110 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h | 8,5 s |
Gewicht | 590 kg |