Als Nachfolger des Porsche 910 entsteht 1967 in der Rennabteilung in Werk 1 der 907 für Langstreckenrennen. Erstmals positionieren die Ingenieure das Lenkrad auf der rechten Seite. Da die meisten Rennstrecken im Uhrzeigersinn gefahren werden, erlaubt das dem Fahrer einen besseren Einblick in die Kurven und zugleich eine bessere Gewichtsverteilung. Technisch ist der 907 stark an seinen Vorgänger angelehnt. Sowohl die Motorisierung als auch das Fünfganggetriebe werden vom 910 übernommen. Dieser Wagen entsteht zunächst als Langheckversion und startet im Juli 1967 mit Hans Herrmann und Jochen Neerpasch am Steuer in Brands Hatch. Sie belegen den vierten Platz im Gesamtklassement. Im Oktober 1967 ist dieser 907 auf dem Nürburgring und im Folgejahr in Brands Hatch, Großbritannien, sowie der Targa Florio, Italien, zu Testzwecken im Einsatz. Dabei wird er immer wieder umgebaut. Das bisher konisch nach hinten zusammenlaufende Langheck weicht einem Kurzheck, später kommt eine Abrisskante dazu. Die Öffnungen für die Luftansaugung und Abluft sind nicht länger beide auf der Fronthaube, sondern sitzen vorne und unten im Bugteil. Bereits im Dezember 1968 rollt dieser erste 907 in das Porsche Museum.
Technische Daten | |
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Baujahr | 1967 |
Motor | 8-Zyl. Boxer |
Hubraum | 2195 ccm |
Leistung | 198 kW (270 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h |
Gewicht | 600 kg |