Mit dem 959 definiert Porsche den Begriff vom „Supersportwagen“ neu. Sein 2,8-Liter-Biturbomotor ist ein naher Verwandter jenes Triebwerks, das den 962 C zum Seriensieger auf den Rennstrecken macht. Dank Registeraufladung mit zwei Turboladern ist Schub schon bei niedrigen Drehzahlen vorhanden. Ein elektronisch geregelter Allradantrieb kombiniert mit ABS, vier vorwählbare Stoßdämpfer-Programme und eine geschwindigkeitsabhängige Niveauregulierung machen den 959 zum Technologie-Vorreiter. Für das Chassis und die Karosserie wendet Porsche neuartige Materialien und Verarbeitungstechniken an. Die Sport- oder S-Version, von der 29 Exemplare entstehen, wiegt 100 Kilogramm weniger als der „Komfort“-959. Der Motor leistet dank veränderter Turbolader, erhöhtem Ladedruck sowie angepasster Zündung und Einspritzung 65 PS mehr. Der 959 S erreicht im Test der Fachzeitschrift „Auto, Motor und Sport“ eine Höchstgeschwindigkeit von 339 km/h. Zwischen 1986 und 1988 liefert Porsche insgesamt 292 Exemplare des 959 „Komfort“ und „Sport“ aus.
Technische Daten | |
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Baujahr | 1987 |
Motor | 6-Zyl. Boxer Turbo |
Hubraum | 2849 ccm |
Leistung | 379 kW (515 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 339 km/h |
Gewicht | 1350 kg |