Der 909 Bergspyder ist mit einem Gewicht von 384 Kilogramm inklusive Öl und Treibstoff der leichteste je von Porsche gebaute Rennwagen. Er stellt den Höhepunkt und Abschluss der technischen Entwicklung der Porsche Bergrennwagen dar. Zehn Kilogramm wiegt die dünne GFK-Karosserie. Die Gitterrohrrahmen der zwei gebauten 909 bestehen aus Aluminium, die Schraubenfedern sind aus Titan gefertigt. Für die Stromversorgung hat der 909 lediglich eine Silberbatterie an Bord. Die Verkabelung besteht aus Silberdrähten. Der Bergspyder hat keine Benzinpumpe, stattdessen kommt der Treibstoff für den luftgekühlten Zweiliter-Zweiventiler-Motor aus einer unter Druck stehenden, 15 Liter fassenden Titankugel. Wegweisend ist der 909 auch durch eine optimierte Gewichtsverteilung. Das Differenzial liegt hinter dem neu entwickelten Fünfganggetriebe, womit auch der Motor und der Fahrer nach vorne rücken. Porsche setzt den Bergwagen gegen Ende der Rennsaison 1968 zwei Mal ein. Dann wendet sich das Werk nach neun gewonnenen Berg-Europameisterschaften in elf Jahren ganz der Rundstrecke und der Rallye-Weltmeisterschaft zu.
Technische Daten | |
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Baujahr | 1968 |
Motor | 8-Zyl. Boxer |
Hubraum | 1981 ccm |
Leistung | 203 kW (275 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h | 2,4 s |
Gewicht | 384 kg |