Fahrzeuge

Porsche 962 C

Der 962 C basiert auf dem Porsche 956. Er behält das Aluminium-Monocoque sowie den Unterboden mit Ground Effekt bei, hat aber einen um 120 Millimeter verlängerten Radstand. Mit dem Modell setzt Porsche die Erfolgsserie des 956 im Langstreckensport fort und startet ab 1986 auch beim Sprintrennen im Supercup. Daneben erproben die Ingenieure im 962 C unter anderem das wegweisende Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Es ermöglicht sehr schnelle, schonende Gangwechsel unter Volllast und ist heute in jedem Porsche erhältlich. Dieser Wagen startet 1987 bei allen fünf Supercup-Rennen und holt dort den Meisterschaftstitel. Sein Aussehen verändert sich über die verschiedenen Läufe. Die Zusammenarbeit mit dem Sponsor Shell beginnt erst zum zweiten Rennen, den 200 Meilen von Nürnberg auf dem Norisring. Auch im folgenden Jahr startet Porsche beim Supercup mit den Farben von Shell. Dieser Wagen wird allerdings nicht mehr eingesetzt, sondern in Weissach als Testfahrzeug im Bereich der Aerodynamik genutzt. 2021 wird er vom Porsche Museum wieder in seinen Originalzustand als Meisterschaftsfahrzeug des Supercup 1987 versetzt.

Technische Daten
Baujahr 1987
Motor 6-Cyl. Boxer Biturbo
Hubraum 2994 ccm
Leistung 515 kW (700 PS)
Höchstgeschwindigkeit 360 km/h
Gewicht 850 kg