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Porsche Carrera GT

Der Startschuss für das Projekt fällt im Februar 1999. Das Ziel lautet, Renntechnik zuverlässig auf die Straße zu bringen und technische Avantgarde-Lösungen zu verwirklichen. Am 28. September 2000 präsentiert Porsche den Carrera GT in Paris. Die Karosserie und das Monocoque-Chassis bestehen aus Kohlefaser und kohlefaserverstärktem Kunststoff. Leichtbau findet sich auch im Cockpit mit Kohlefaser-Kevlar-Sitzen, Carbon- und Magnesiumkomponenten. Aus dem Rennsport stammt die Aerodynamik mit einem Diffusor und automatisch ausfahrendem Heckflügel. Der Mittelmotor wurde zunächst für Le Mans entwickelt, was neben der Höchstdrehzahl von 8.900 Umdrehungen pro Minute die kompakten Maße sowie das geringe Gewicht von 165 Kilogramm verraten. Das speziell entwickelte Sechsganggetriebe ist quer eingebaut, das Rennfahrwerk vielfach einstellbar. Auf 1.000 Einheiten kalkuliert Porsche zunächst die Produktion. Vom Herbst 2003 bis zum 6. Mai 2006 entstehen in Leipzig schließlich 1.270 Carrera GT in Handarbeit.

Technische Daten
Baujahr 2003
Motor 10-Zyl. V
Hubraum 5733 ccm
Leistung 450 kW (612 PS)
Höchstgeschwindigkeit 330 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 3,9 s
Gewicht 1380 kg